Handschuhe für die Industrie

Handschuhe für die Industrie: Darauf müssen Sie beim Kauf achten

Bessere Hygiene oder Schutz der Hände: Einweghandschuhe haben eine Reihe an unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. In Bezug auf das Material, die Länge und die Qualität gibt es allerdings einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Handschuhen. Hier erfahren Sie, was diese Unterschiede sind und worauf Sie beim Kauf von Handschuhen für die Industrie achten müssen.

Gepudert vs. Puderfrei - das ist der Unterschied

Beim Kauf Ihrer Handschuhe für die Industrie können Sie sich zwischen gepuderten und puderfreien Einweghandschuhen entscheiden. Gepuderte Handschuhe sind bei warmen Temperaturen praktisch: Sie lassen sich auch mit feuchten Händen leicht überstreifen und halten die Hände bei längerem Tragen trocken. Dies birgt aber gesundheitliche Risiken: Die Hände können schnell austrocknen und der aufgewirbelte Puder beim Ausziehen kann die Schleimhäute reizen und zu Hautirritationen führen.

Handschuhe für die Industrie: Hochwertige Qualität ist unverzichtbar

Einweghandschuhe sind in unterschiedlichen Qualitätsklassen erhältlich. Zum Putzen reichen zum Beispiel oft schon Handschuhe in Standard-Qualität. Wenn Sie hingegen einen umfassenden Schutz gegen verschiedene Stoffe benötigen, empfehlen wir Ihnen Handschuhe in Premium-Qualität. Für manche Anwendungsgebiete sollten Sie darüber hinaus auch die geltenden EU-Normen beachten:

EN 455: Für den Einsatz im medizinischen Bereich sind ausschließlich Handschuhe zugelassen, die der EN 455 entsprechen. Diese garantiert, dass die Handschuhe unter anderem dicht und reißfest sind und den genormten Maßen entsprechen.

EN 374: Diese Norm ist bei der Arbeit im Labor entscheidend. Mit EN 374 zugelassene Handschuhe schützen vor Chemikalien und Mikroorganismen und sind luft- und wasserdicht.

Wie lang sollte ein Einweghandschuh sein?

In den meisten Fällen reichen Standard-Handschuhe mit einer Länge von 24 cm aus. Diese schützen die Hände komplett und lassen sich bequem an- und ausziehen. Bei Tätigkeiten, bei denen auch die Unterarme geschützt werden sollen, sollten Sie zu längeren Einweghandschuhen greifen: Hier sind mindestens 28 cm lange Handschuhe die richtige Wahl.

Worauf sollte man beim Kauf der Handschuhe unbedingt achten?

Ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf Ihrer Einweghandschuhe sollte das Material sein. Manche Materialien können Allergien hervorrufen und sind unterschiedlich gut für die Anwendungsbereiche in der Industrie geeignet. Zwischen diesen drei Materialien wird unterschieden:

Latexhandschuhe:

Die Handschuhe aus Naturkautschuk sind angenehm elastisch. Sie schützen gut gegen Viren und Bakterien, können aber beim Anwender Allergien hervorrufen. Beliebt sind die Handschuhe in der Gastronomie, im Pflegebereich oder der Kosmetikbranche.

Vinylhandschuhe:

Diese Handschuhe bestehen aus PVC und sind für Allergiker als Latexalternative geeignet. Das Material ist etwas weicher und weniger robust als Latex, schützt aber auch gegen Öle, Fette und Laugen. Vinylhandschuhe werden gerne in Friseursalons oder zum Putzen verwendet.

Nitrilhandschuhe:

Diese Handschuhe aus synthetischem Gummi sind besonders robust und schützen im Labor vor Chemikalien. Auch diese Handschuhe sind für Latexallergiker unbedenklich und werden in ähnlichen Branchen wie Latexhandschuhe eingesetzt.

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