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Handschuhe
- Produktnummer: 105854
- PZN: 18789442
- Hergestellt aus blauem, latexfreiem Material
- Elastisch und reißfest für optimale Leistung
- Ideal für medizinische Untersuchungen und Eingriffe
- Schutz vor Chemikalien, pathogenen Keimen und Viren
- Geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln
- Produktnummer: 453-M
- Made in Europe
- Mikrotextur mit zusätzlich texturierten Fingerspitzen
- Allergieverträgliches Material
- Lebensmittelecht
- Undurchlässig für Bakterien, Pilze und Viren
- Produktnummer: 10238-M
- Vinyl Handschuh
- Farbe: Transparent
- puderfrei
- Glatte Oberfläche
- einfaches Anziehen
- Produktnummer: 10231-L
- Farbe: Weiß
- Mikrotextur mit zusätzlich texturierten Fingerspitzen
- Allergieverträgliches Material
- Lebensmittelecht
- EN 420
- Produktnummer: 10234
- Farbe: Schwarz
- Medizinprodukte- Klasse: I
- Schutztyp: III
- Zugelassen für den Lebensmittelkontakt
- undurchlässig für Bakterien, Pilze und Viren
- Produktnummer: 105939
- Texturierte, griffige Oberfläche
- Lange Manschette für Unterarmschutz
- Puderfrei für leichtes An- und Ausziehen, auch auf feuchten Händen
- Unterschiedliche Handschuhe für rechte und linke Hand
- Geeignet für empfindliche Haut
- Produktnummer: 10235-L
- Farbe: Minzgrün
- Medizinprodukte- Klasse: I
- Schutztyp: III
- Zugelassen für den Lebensmittelkontakt
- undurchlässig für Bakterien, Pilze und Viren
- Produktnummer: 10237-L
- Farbe: Creme
- Innenbeschichtung aus Polymer
- auch auf feuchte Hände leicht anzuziehen
- Puderfrei
- Außenfläche texturiert
- Produktnummer: 105951
- PZN: 17875205
- Latexfrei und hautverträglich
- Starker Schutz vor Chemikalien
- Effektive Barriere gegen Mikroorganismen
- Vielseitig einsetzbar in verschiedenen Branchen
- Hohe Haltbarkeit und Reißfestigkeit
- Produktnummer: 102621
- Schutzhandschuh Farbe orange aus Nitril gem. DIN EN 455
- Schutzhandschuh nach PSA
- Puder-, Protein-, Latexfrei und Silikonfrei
- Diamantstruktur
- Beidhändig passend, mit Rollrand
- Produktnummer: 106344
- Latex-, puder- und proteinfrei
- Lebensmittelecht
- Angeraute Fingerspitzen für Griffsicherheit
- Schutz vor Viren, Pilzen und Bakterien
- EN 374, EN 455 Teil 1-4
- Produktnummer: 2385-S
- Untersuchungshandschuh aus Nitril gem. DIN EN 455
- Farbe: Blau
- Schutzhandschuh nach PSA
- mit langem Schaft (ca. 29 cm) für besseren Schutz
- Puder-, protein- und latexfrei
- Produktnummer: 105884
- PZN: 13542010
- AQL 1.5
- Wasserdichte Schutzhandschuhe gegen chemische Gefährdungen
- Medizinprodukt Klasse I
- Für alle Lebensmittel geeignet
- Puderfrei
Einmalhandschuhe: Hygiene und Sicherheit großgeschrieben
Einmalhandschuhe finden in vielen verschiedenen Bereichen ihren Einsatz. Sie bieten besonders in Bezug auf die Hygiene Vorteile: Das umständliche Sterilisieren entfällt. Die Handschuhe werden unmittelbar nach der Verwendung vorschriftsmäßig entsorgt. Dies ist für die tägliche Arbeit in Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch in vielen anderen Bereichen sehr hilfreich.
Einweghandschuhe sind nicht nur für die Hygiene, sondern auch für die Sicherheit ein Gewinn. So weisen sie eine hohe Reißkraft auf, was notwendig ist, wenn die Handschuhe beispielsweise im OP oder in der Industrie Verwendung finden.
Es gibt auf dem Markt verschiedene Varianten von Einmalhandschuhen. Diese unterscheiden sich in ihrem Material, in der Form und der Beschaffenheit. Wir bieten Ihnen verschiedene Modelle, sodass Sie für Ihren Bedarf den passenden Einmalhandschuh finden. Bevorraten Sie sich mit größeren Mengen, um die Handschuhe immer in ausreichender Anzahl zur Verfügung zu haben.
Wo werden Einmalhandschuhe eingesetzt?
Einmalhandschuhe kommen in Branchen zum Einsatz, in denen erhöhte Hygienevorschriften gelten. Aber auch zum Schutz der Haut, etwa vor ätzenden Stoffen, und zum Schutz von sehr empfindlichen Materialien erfolgt der Einsatz von Einweghandschuhen. Dies ist beispielsweise in der Chipindustrie der Fall: Die Komponenten dürfen nicht mit bloßen Händen berührt werden, weil dies einen Defekt zur Folge haben könnte.
Einsatz in der Medizin und in Pflegeberufen
In der Medizin und in der Pflege sind Einweghandschuhe unverzichtbar. Sie werden täglich benötigt, um das Personal, aber auch die Patienten vor der Übertragung von Krankheiten zu schützen. Auch die Hygiene ist bei der Arbeit in der Medizin zu wahren. Ärzte und Pflegepersonal sollten nicht mit Blut, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten in Berührung kommen. In der OP oder bei der Behandlung von schwer kranken Patienten kommen sterile Einmalhandschuhe zum Einsatz. So wird die Übertragung von Infekten wirksam verhindert.
Einweghandschuhe dienen auch dem Schutz der Patienten. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, bei denen das Immunsystem nur sehr schwach oder ganz außer Kraft gesetzt wird. Dies ist unter anderem bei Transplantationen erforderlich, um Abstoßungsreaktionen des Körpers zu verhindern.
Eine Berührung des Patienten mit bloßer Haut könnte bei diesen Patienten zu einem schweren Infekt führen. Angesichts dessen trägt das behandelnde und betreuende Personal nicht nur Einweghandschuhe, sondern auch sterile Kleidung.
Vorrangig geht es bei der Verwendung von Einmalhandschuhen in der Medizin darum, Infektionen zu verhindern, die durch den Austausch von Keimen oder durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten zustande kommen können. In einigen Bereichen, so im OP und beim Kontakt mit immunschwachen Patienten, müssen sehr hohe Hygienestandards gewahrt werden. Dies gilt auch in der Pflege: Ältere Menschen und Betreuungsbedürftige mit Handicap haben häufig ebenfalls ein schwaches Immunsystem und müssen vor der Übertragung von Keimen oder Krankheitserregern geschützt werden.
Einsatz in der Lebensmittelindustrie
In der Lebensmittelindustrie ist der Einsatz von Einweghandschuhen ähnlich wie in der Medizin aus Gründen der Hygiene erforderlich. Die Übertragung von Keimen muss während der Produktion ausgeschlossen werden, um ein hygienisch einwandfreies Produkt herstellen zu können.
Einsatz bei kosmetischen Dienstleistungen
Ein weiterer Einsatzbereich für Einweghandschuhe ist der Bereich der kosmetischen Dienstleistungen. Dazu gehören Maßnahmen in der Fuß- oder Körperpflege, aber auch die Arbeit in Tattoo Studios und im Beautysalon. Hier geht es nicht nur um die Übertragung von Keimen, sondern auch um den Schutz der Haut.
Einsatz in Chemiebetrieben
In Chemiebetrieben dienen die Einweghandschuhe dem Schutz der Mitarbeiter vor ätzenden Chemikalien. Das Tragen ist im Rahmen des Arbeitsschutzes Pflicht. In diesem Bereich ist Sterilität nicht wichtig. Es sind Modelle ohne sterile Verpackung ausreichend, weil die hygienischen Vorschriften eine sterile Kleidung nicht erfordern.
Einmalhandschuhe als Medizinprodukte
Im Rahmen der Verwendung von Einmalhandschuhen als Medizinprodukt gibt es verschiedene Studien. Diese beziehen sich auf das bevorzugte Material, aus dem die Einweghandschuhe bestehen sollten, aber auch auf die Tragedauer. So sollte medizinisches Personal die Einweghandschuhe wechseln, wenn sie einen Defekt aufweisen oder wenn sich im Inneren Feuchtigkeit gebildet hat.
Weitere Studien befassen sich mit Allergien, die der Träger beim Kontakt mit den Materialien der Einmalhandschuhe entwickeln könnte. Dies ist primär bei Latex der Fall. Hilfreich ist in diesen Fällen ein Wechsel auf ein anderes Material. Wenn ein regelmäßiges Arbeiten mit Handschuhen erforderlich ist, kann es empfehlenswert sein, einen Allergietest durchzuführen. Der Wechsel auf ein anderes Material kann die Probleme beseitigen.
Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass Einmalhandschuhe bereits nach fünf Minuten mit Bakterien behaftet sein können. Dies kommt unter anderem in der Lebensmittelindustrie vor.
Wenn sich Bakterien oder Keime auf den Handschuhen ansiedeln, kann dies trotz dauerhaftem Tragens zu Verunreinigungen führen. Dies sollte hauptsächlich in sensiblen Bereichen Berücksichtigung finden.
Packungsgrößen individuell wählen
Möchten Sie Einmalhandschuhe kaufen, haben Sie zudem die Wahl aus mehreren Packungsgrößen. So können Sie Kartons mit Einmalhandschuhen erwerben, die 100 oder 200 Stück enthalten. In den Bereichen, in denen die Handschuhe für die tägliche Arbeit erforderlich sind, müssen die Handschuhe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Größen angepasste Einweghandschuhe
Beachten Sie bei der Bestellung, dass die Einmalhandschuhe in verschiedenen Größen verfügbar sind. So ist eine hohe Passgenauigkeit für alle notwendigen Arbeiten garantiert. Dies ist im medizinischen Bereich besonders wichtig. Für die filigrane Arbeit, die Mediziner und das Pflegepersonal leisten müssen, ist eine hohe Passgenauigkeit notwendig. Sie bekommen die Einweghandschuhe in den Größen M, S, L und XL.
Erfahren Sie mehr über die Materialien, die Einsatzgebiete und mögliche Einschränkungen bei der Verwendung der Einmalhandschuhe.
Wir bieten Ihnen Einweghandschuhe aus verschiedenen Materialien an. Der Vorteil ist, dass Sie den passenden Handschuh für jeden Einsatzbereich finden. Jedes Material hat Vorteile, aber auch Nachteile, die Sie vor der Verwendung kennen und berücksichtigen sollten.
Der Allrounder: Nitrilhandschuhe vorgestellt
Handschuhe aus Nitril können im Labor, aber auch in anderen medizinischen Bereichen ihren Einsatz finden. Dazu gehört etwa die Arbeit mit Chemikalien. Das Material besitzt bei der Einwirkung von Chemikalien eine besonders hohe Beständigkeit.
Herstellung
Nitril ist ein Material, das im flüssigen Zustand verarbeitet wird. Darin unterscheidet sich die Herstellung von anderen Einmalhandschuhen, die im festen Zustand erfolgt. Nitril besteht aus verschiedenen chemischen Komponenten. Dazu gehören Acrylnitril und Butadien. Als weiterer Stoff ist NBR enthalten. Diese Abkürzung steht für Nitrile Butadiene Rubber.
Die Herstellung erfolgt in einem chemischen Verfahren. Wenn die verschiedenen Komponenten des Materials verarbeitet sind, werden die Handschuhe ausgehärtet. Nitrilhandschuhe zeichnen sich durch eine sehr gute Qualität aus.
Eigenschaften des Materials
In Bezug auf die Eigenschaften ist das Material sehr elastisch und ausgesprochen reißfest. Die Hautverträglichkeit ist besser als bei anderen Materialien, etwa bei Latex, wo Kontaktallergien häufiger zu beobachten sind. Die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien, Fette und Öle macht die Einweghandschuhe ideal für Unternehmen, in denen mit diesen Substanzen täglich gearbeitet wird.
Vorteile der Einmalhandschuhe aus Nitril
Einweghandschuhe aus Nitril bieten für den Träger einige Vorteile. Sie weisen eine hohe Elastizität auf. Gleichermaßen sind sie sehr reißfest. Beide Eigenschaften gehen miteinander einher. Da das Material angenehm dünn ist, bleibt der Tastsinn erhalten. Dies ist vordergründig für filigrane Arbeiten bedeutungsvoll.
Die Hautverträglichkeit der Einweghandschuhe wird von vielen Trägern als sehr positiv empfunden. Die Entwicklung von Allergien ist sehr viel seltener als bei anderen Materialien.
Die Beständigkeit gegen Chemikalien ist ebenfalls höher als bei anderen Materialien. Dies ist ein Vorteil, da die Verwendungsmöglichkeiten vielseitig sind. Sollte es zu einer Berührung des Materials mit Chemikalien kommen, löst sich die Oberfläche nicht auf, sie bleibt stabil. Der Schutz der Haut ist gewährleistet. Ebenso können Rückstände der Handschuhe nicht in die Chemikalie gelangen. Dies ist für die Arbeitsprozesse ausgesprochen wichtig.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
Es handelt sich um ein hochwertiges Material, das jedoch einen Vulkanisierungsbeschleuniger enthält. Dies ist für die Herstellung erforderlich. Der Zusatz dieses Beschleunigers kann unter Umständen Kontaktallergien auslösen. Obwohl diese Kontaktallergien seltener sind als bei anderen Materialien, kommen sie vor. Es ist wichtig, diesen Punkt vor der ersten Verwendung zu kommunizieren.
Einmalhandschuhe aus Nitril haben eine geringere Dehnbarkeit als Latex. Dies sollte Berücksichtigung finden, wenn es keine passgenauen Handschuhe dafür gibt, was bei großen Händen der Fall sein kann.
Zu erwähnen ist auch, dass Nitril-Handschuhe bei der Entsorgung später belasten, als dies bei Modellen aus anderen Materialien der Fall ist.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
Die Einmalhandschuhe können im medizinischen Bereich, in Lebensmittelbetrieben, aber auch in den Küchen der Gaststätten ihren Einsatz finden. Sehr gut eignen sie sich für die Verwendung im Umfang mit Chemikalien. So ist die Bereitstellung von Einmalhandschuhen aus Latex in der Chemieindustrie empfehlenswert.
Einschränkungen in der Verwendung
Einweghandschuhe aus Nitril sollte nicht zum Einsatz kommen, wenn:
- eine Unverträglichkeit gegen Nitril bekannt ist
- eine besonders umweltfreundliche Entsorgung der Einmalhandschuhe angestrebt ist
- eine sehr hohe Elastizität erforderlich ist
- die Haut durch ein dickes Material besonders geschützt werden soll
Der Klassiker in vielen Branchen: Latexhandschuhe
Handschuhe aus Latex kommen in sehr vielen Bereichen zum Einsatz. Dies begründet sich in den angenehmen Trageeigenschaften, in der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien und in dem dicken und widerstandsfähigen Material. In der Herstellung sind die Handschuhe aus Latex günstig. Sie können in verschiedenen Varianten vorliegen: Gepudert oder nicht, aber auch in steriler und nicht sterilisierter Form.
Herstellung
Latexhandschuhe werden aus einer Flüssigkeit des Kautschukbaumes hergestellt. Die Gewinnung dieser Flüssigkeit erfolgt durch das Einbringen einer Kerbe in die Rinde des Baumes. Die Flüssigkeit gelangt in einen Becher, dort wird sie gesammelt und anschließend zum Zwecke des Wasserentzuges in einer Zentrifuge behandelt. Gewonnen wird eine sogenannte Latex Flüssigkeit. Aus dieser werden die Handschuhe gefertigt.
Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, die recht aufwendige Gewinnung von Latex aus dem Kautschukbaum durch eine synthetische Herstellung des Ausgangsstoffes zu ersetzen. Beim Kauf von Latexhandschuhen sollten Sie somit auf den Unterschied zwischen Naturlatex und synthetisch hergestelltem Latex achten.
Handschuhe aus Latex kommen in sehr vielen Bereichen zum Einsatz. Dies begründet sich in den angenehmen Trageeigenschaften, in der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien und in dem dicken und widerstandsfähigen Material. In der Herstellung sind die Handschuhe aus Latex günstig. Sie können in verschiedenen Varianten vorliegen: Gepudert oder nicht, aber auch in steriler und nicht sterilisierter Form.
Eigenschaften des Materials
Das Material ist ausgesprochen robust. In seiner Konsistenz ist es dicker als beispielsweise Nitril. Dies ist bei der Verwendung in verschiedenen Branchen von Vorteil, etwa in der Industrie oder in Chemiebetrieben. Darüber hinaus besitzt Latex eine hohe Widerstandskraft gegen Chemikalien. Dies gilt auch für Öle, welche die Kunststoffe angreifen können. Dies ist bei Latex jedoch nicht der Fall.
Vorteile der Einmalhandschuhe aus Latex
Obwohl das Material so widerstandsfähig ist, wird der Tragekomfort nicht beeinträchtigt. Selbst wenn Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit dauerhaft Handschuhe tragen müssen, ist der Komfort gewährleistet. Die sehr gute Beständigkeit des Materials gegen Öl und andere Materialien bietet den Vorteil des breiten Einsatzgebietes der Einweghandschuhe.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
Leider gibt es beim Latex den Nachteil, dass eine größere Anzahl von Menschen gegen das in dem Material befindliche Protein Allergien entwickelt. Dies sollte vor der Verwendung der Handschuhe ausgeschlossen werden. Da das Material robust und damit dicker ist als bei Einmalhandschuhen aus anderen Kunststoffen, kann dies bei sehr filigranen Arbeiten eine Beeinträchtigung darstellen. Weitere nennenswerte Nachteile gibt es jedoch nicht, wenn Sie sich entscheiden, Einweghandschuhe aus Latex zu verwenden.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
Die Einsatzbereiche von Latexhandschuhen sind sehr breit gefächert. In vielen Fällen kommen Sie in der Medizin und in der Pflege zur Anwendung. In vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen gelten Handschuhe aus Latex als Standard. Aber auch in Laboren und in Chemiebetrieben ist der Einsatz aufgrund der hohen Beständigkeit gegen Chemikalien und andere Stoffe empfehlenswert. Sie können die Einweghandschuhe auch in Beauty-Salons und in Tattoo-Studios für den Schutz Ihrer Haut verwenden.
Einschränkungen in der Verwendung
Der Einsatz von Latexhandschuhen sollte nicht erfolgen, wenn:
- eine Allergie gegen Latex vorliegt
- filigrane Arbeiten durchgeführt werden müssen, für die dünnere Handschuhe erforderlich sind
- eine hohe Beständigkeit gegen Fette erforderlich ist
- Kontakt mit bestimmten Lebensmitteln erfolgt
Bei einer Latexallergie ist Vorsicht geboten
Im Gegensatz zu anderen Materialien, aus denen Einweghandschuhe hergestellt werden können, gibt es beim Latex größere Probleme mit der Entwicklung von Allergien. Dies bedeutet, dass eine weitaus höhere Anzahl an Menschen eine Allergie gegen Latex entwickelt, wie es beispielsweise bei Vinyl oder Nitril der Fall ist. Grund sind die Proteine, die im Latex enthalten sind.
In der Herstellung wird zwischen Naturlatex und synthetischem Latex unterschieden. Dies hat auf die Entwicklung einer Allergie aber nur einen bedingten Einfluss. Entgegen anderslautender Meinungen gilt es als nachgewiesen, dass Menschen gegen beide Varianten eine Allergie entwickeln können.
Der Grund für die Latexallergie sind Proteine, die bei der Herstellung der Handschuhe, aber auch anderer Produkte frei werden.
Diese befinden sich in dem Material und können auf der Haut reagieren. Dies äußert sich durch verschiedene Symptome, wie beispielsweise durch einen verstärkten Juckreiz und eine Rötung der Haut. Bei einer stark ausgeprägten Reaktion können sich nässende Quaddeln bilden.
Die Latexallergie zählt zu den am meisten verbreiteten Kontaktallergien. Eine Therapie besteht in der Behandlung der betroffenen Hautstellen mit Salben. Vorbeugend ist die Einnahme von Medikamenten hilfreich. Die Vorbeugung besteht in einer konsequenten Vermeidung von Hautkontakt mit Latex.
Mehr als zwei Prozent der Bevölkerung sind von einer Latexallergie betroffen. Die meisten von ihnen arbeiten in der Medizin. Oftmals entwickelt sich die Allergie erst nach häufigem Kontakt mit dem Stoff. Neben Einweghandschuhen aus Latex werden auch Kondome aus dem Stoff hergestellt. Wer eine Allergie entwickelt hat, sollte beides strikt meiden. Wenn es keinen Kontakt mit Latex gibt, sind die gesundheitlichen Probleme in der Regel verschwunden.
Puderung kann Allergie verstärken
Handschuhe aus Latex gibt es mit und ohne Puderung. Beachten Sie bei der Bereitstellung, dass die Puderung eine mögliche Allergie verstärken kann. Zudem ist die Verwendung von gepuderten Handschuhen in bestimmten Bereichen gänzlich untersagt.
Günstige Alternative: Vinylhandschuhe für den kurzen Einsatz
Einweghandschuhe aus Vinyl sind im Vergleich zu den anderen Modellen, aus beispielsweise Latex oder Nitril, besonders kostengünstig. Sie eignen sich für viele Einsatzbereiche, etwa in der Medizin, in Laboren und Industriebetrieben, aber auch in der Kosmetik Branche oder im Handwerk.
Hervorzuheben ist jedoch, dass das Material nicht so widerstandsfähig und reißfest wie Latex oder Nitril ist. Außerdem ist die Belastung der Umwelt recht hoch. Deswegen eignen sich Vinylhandschuhe vorwiegend für Aufgaben, bei denen das Tragen der Handschuhe nur für eine kurze Zeit erforderlich ist.
Herstellung
Vinylhandschuhe bestehen ausschließlich aus chemisch hergestellten Bestandteilen. Darin erklärt sich der Geruch, der von vielen Menschen als unangenehm empfunden wird. Die Bestandteile von Vinyl sind PVC (Polyvinylchlorid) und Phtalaten (DINP). Die Herstellung erfolgt durch einen Zusatz von Polymer. Auf diese Weise gelingt es, die Handschuhe elastischer und formbarer zu machen.
Eigenschaften des Materials
Vinyl gilt als hautfreundlich. Das Material ist sehr flexibel und dehnbar. So ist es möglich, in den Handschuhen die größtmögliche Bewegungsfreiheit zu erhalten. Zu beachten ist, dass Vinyl herstellungsbedingt Latexproteine enthalten kann. Somit sollten diese Einweghandschuhe nicht von Menschen getragen werden, die eine Latexallergie entwickelt haben.
Vorteile der Einmalhandschuhe aus Vinyl
Der große Vorteil der Handschuhe liegt darin, dass sie in der Herstellung sehr kostengünstig sind. Wenn Sie Einweghandschuhe suchen, die nur für einen kurzen Gebrauch benötigt werden, treffen Sie mit dem Vinyl als Material eine sehr gute Wahl. Das Material ist angenehm weich, darin unterscheidet es sich von Einweghandschuhen, die beispielsweise aus Latex hergestellt wurden. Die Hände schwitzen nicht, was hauptsächlich bei sehr hohen Temperaturen einen Vorteil darstellt.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
Leider hat Vinyl einige Nachteile, sodass die Verwendung gegenüber Einmalhandschuhen aus anderen Materialien eingeschränkt ist. Der Vorteil des weichen Materials ist mit dem Nachteil verbunden, dass Vinyl nicht so widerstandsfähig ist. Es kann schnell reißen. Angesichts dessen ist es nicht empfehlenswert, Einmalhandschuhe aus Vinyl zu tragen, wenn ein Kontakt mit ätzenden Stoffen möglich ist. Diese können durch das Reißen des Materials an die Haut gelangen.
Die Einweghandschuhe aus Vinyl enthalten Weichmacher. Somit ist ein Kontakt mit fettenden Stoffen nicht möglich. Sie greifen das Material ebenso an wie Öle oder aggressive Stoffe mit ätzender Wirkung. Durch die Weichmacher, aber auch aufgrund der schlechten Abbaubarkeit der einzelnen Stoffe ist die Umweltbelastung bei diesen Einweghandschuhen sehr hoch. Wenn Sie in Ihrem Unternehmen stark auf Nachhaltigkeit achten, sollten Sie auf die Verwendung von Vinylhandschuhen verzichten und Einmalprodukte aus anderen Materialien bereitstellen.
Das Material besitzt nicht nur eine geringere Reißfestigkeit, es ist auch nicht so dehnbar. Dies schränkt den Einsatzbereich nochmals ein. Zudem besitzt Vinyl eine sehr starke Geruchsentwicklung. Dies kann bei längerer Arbeit in den Handschuhen sehr unangenehm sein.
Insgesamt betrachtet bieten die Handschuhe einen geringeren Schutz, als wenn Sie sich für die Nutzung anderer Materialien entscheiden.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
Einmalhandschuhe aus Vinyl sind sehr gut geeignet, wenn Sie einen preiswerten Schutz für die Hände suchen, der im Einkauf besonders günstig ist. Außerdem sollte vorab feststehen, dass die Handschuhe nicht für eine längere Zeit getragen werden müssen.
Zu den Einsatzbereichen zählen Bereiche in der Industrie und im Handwerk, aber auch in Betrieben, in denen nicht mit Fetten, Ölen und Chemikalien gearbeitet werden muss. Aufgrund der starken Geruchsentwicklung ist ein Einsatz in der Medizin oder im Beauty-Bereich nur bedingt möglich.
Einschränkungen in der Verwendung
Beachten Sie diese Einschränkungen in der Verwendung von Vinylhandschuhen:
- Nicht so stark belastbar
- Material reißt schneller als Latex oder Nitril
- Kein Kontakt mit Fett oder aggressiven Stoffen
- Für eine dauerhafte Verwendung nicht geeignet.
Die drei wichtigsten Materialien nochmals zusammengefasst in unserer Infografik:
Wenn Sie selbst diese Infografik auf Ihrer Website verwenden möchten, dann können Sie diese gerne (mit Verweis auf unserer Seite) einbinden. Den Code unten können Sie ganz einfach rauskopieren und per HTML bei Ihnen einfügen.
TPE Handschuhe
TPE steht als Abkürzung für Thermoplastische Elastomere. Es handelt sich um Handschuhe, die Silikone enthalten und besonders weich und hautfreundlich sind. Sie können mit Fetten und Ölen in Berührung kommen und eignen sich so für verschiedene Einsatzbereiche.
Herstellung
Die Herstellung der TPE-Handschuhe erfolgt in einem chemischen Verfahren, bei denen die Stoffe miteinander vermischt und anschließend gehärtet werden. Latex ist kein Bestandteil der TPE-Handschuhe im Herstellungsverfahren. Dies ist für Menschen positiv, die an einer Allergie leiden und das Material daher meiden müssen.
Eigenschaften des Materials
Das Material ist besonders weich und hautfreundlich. Auch bei längerer Tragedauer fühlt es sich auf der Haut nicht unangenehm an. TPE ist gleichermaßen widerstandsfähig und belastbar. Es eignet sich somit auch sehr gut für filigrane Arbeiten.
Vorteile der TPE Einmalhandschuhe
Die Vorteile liegen in der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Fette und Öle. Diese machen dem Material auch bei direktem Kontakt nichts aus. Zudem ist das Material sehr nachgiebig und ermöglicht filigranes Arbeiten.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
TPE-Handschuhe sind nicht so widerstandsfähig wie andere Materialien, wie beispielsweise Latex oder Nitril. Deshalb bieten sie in einigen Gebieten keinen ausreichenden Schutz und sollten demnach in Einsatzbereichen wie der Medizin nicht zum Einsatz kommen.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
TPE-Handschuhe eignen sich für den Umgang mit fettigen und öligen Lebensmitteln. Daher finden sie oft in der Lebensmittelindustrie oder der Gastronomie Anwendung und sind dort eine gute Wahl. Aber auch in der Pflege oder der Kosmetik können Sie TPE-Handschuhe einsetzen.
Einschränkungen in der Verwendung
- Nicht mit Handschuhen aus Nitril, Latex und Vinyl vergleichbar
- Keine hohe Wiederstandskraft/ Reißfestigkeit
- Kein Schutz vor ätzenden Stoffen
- Keine Anwendung in Bereichen, in denen steriles Arbeiten erforderlich ist
Bio-Handschuhe
Bio-Handschuhe zeichnen sich dadurch aus, dass sie ausschließlich aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen. Auf Chemikalien, die die Umwelt belasten könnten, wird bei der Herstellung verzichtet.
Herstellung
Die grundlegende Herstellung von Bio-Handschuhen unterscheidet sich nur unwesentlich von denen, die aus chemischen Stoffen bestehen. Häufig werden die Inhaltsstoffe verflüssigt, um sie in die endgültige Form bringen zu können. Während der Herstellung wird darauf geachtet, dass das Material nicht mit Stoffen in Berührung kommt, die der Umwelt schaden könnten oder die nur sehr schlecht abbaubar sind.
Eigenschaften des Materials
Bio-Handschuhe zeichnen sich durch eine hohe Hautverträglichkeit aus. Sie haben angenehme Trageeigenschaften, ermöglichen eine hohe Bewegungsfreiheit der Hände und sind entsprechend für filigranes Arbeiten geeignet.
Vorteile der Bio-Einmalhandschuhe
Der große Vorteil liegt zum einen in der Hautverträglichkeit, zum anderen im Schutz der Umwelt. Da keinerlei chemische Stoffe zum Einsatz kommen, sind Hautreizungen ausgesprochen selten. Nach der Verwendung können sich die einzelnen Stoffe zersetzen, sodass die Umweltbelastung ausgesprochen niedrig ist.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
Einmalhandschuhe, die aus biologisch abbaubaren Materialien gefertigt sind, haben verständlicherweise einen deutlich höheren Preis. Sie sind zudem nicht so widerstandsfähig und eignen sich entsprechend beispielsweise nicht für den Kontakt mit Chemikalien. Auch die Widerstandsfähigkeit ist nicht so hoch wie bei anderen Materialien.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
Bio Handschuhe können in der Medizin, in der Pflege, aber auch in Hotels, in der Gastronomie und im Beauty-Bereich zum Einsatz kommen. Sie sind immer dann die erste Wahl, wenn eine Allergie gegen chemische Stoffe vorliegt.
Einschränkungen in der Verwendung
- Teuer in der Anschaffung
- Geringe Widerstandskraft gegen Chemikalien und andere Stoffe
- Nicht so reißfest
Baumwollhandschuhe: Perfekt für die Hautpflege
Baumwolle ist ein Naturmaterial, dass einen hohen Tragekomfort bietet. Baumwollhandschuhe sind weich, atmungsaktiv und absorbieren Schweiß besonders gut. So bieten sie nicht nur mehr Komfort beim Tragen, sondern schützen auch die Haut vor Hautreizungen.
Aufgrund ihrer hautfreundlichen Eigenschaften werden Baumwollhandschuhe oft als Unterziehhandschuhe genutzt. So schützen sie empfindliche Haut vor Hautreizungen und allergischen Reaktionen durch andere Einmalhandschuhe. Diese Unterziehhandschuhe sind so dünn, dass Sie einfach zusätzlich zu anderen Einmalhandschuhe getragen werden können.
Herstellung
Die Herstellungsverfahren unterscheiden sich in der Verwendung reiner Baumwolle und Mischmaterialien. Eine besondere Hautverträglichkeit ist gegeben, wenn die Handschuhe aus reiner Baumwolle bestehen.
Eigenschaften des Materials
Baumwolle gilt als besonders hautfreundlich und atmungsaktiv. Das Material fühlt sich angenehm weich auf der Haut an und die Handschuhe können über einen längeren Zeitraum getragen werden. Die Einmalhandschuhe sind waschbar und eignen sich auch für eine mehrmalige Verwendung.
Vorteile der Handschuhe aus Baumwolle
Ein angenehmes Gefühl auf der Haut und eine hohe Bewegungsfähigkeit sind Vorteile der Handschuhe aus Baumwolle. Sie eignen sich für verschiedene Einsatzbereiche und können auch über einen längeren Zeitraum getragen werden.
Durch ihre Eigenschaften eignen sie sich außerdem für Arbeiten, bei denen hohe Vorsicht beim Umgang mit kratzempfindlichen Materialen, wie Glas oder ähnlichem, geboten ist.
Diese Nachteile sollten Sie kennen
In der Medizin und in Bereichen, in denen ein Kontakt mit Chemikalien und anderen aggressiven Materialien nicht ausgeschlossen ist, können Sie Einmalhandschuhe aus Baumwolle nicht einsetzen, beziehungsweise sollten diese nur als Unterziehhandschuhe verwendet werden.
Empfehlung für diese Einsatzbereiche
Baumwollhandschuhe eignen sich für alle Einsatzbereiche, in denen die Hände vor Schmutz, doch vor allem auch die Haut geschützt werden soll. Dies ist beispielsweise im Handwerk, bei Gartenarbeiten, aber auch bestimmten Bereichen in der Industrie der Fall.
Im medizinischen Bereich können sie, in Verbindung mit Einmalhandschuhen aus Nitril oder Latex, zum Schutz der Haut vor diesen Materialen, als Unterziehhandschuhe verwendet werden.
Einschränkungen in der Verwendung
- Nicht steril
- In der Medizin und bei der Verwendung von Chemikalien nicht geeignet (in diesen Fällen nur zum Unterziehen unter andere Einmalhandschuhe geeignet)
- Kein Schutz vor Keimen oder ätzenden Stoffen
Größe, Farbe, Dicke und Länge von Einmalhandschuhen: Worauf sollte man beim Kauf achten?
Einmalhandschuhe gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Einige Modelle liegen eng an der Haut an, andere lassen sich bis über den Unterarm ziehen. Die Beschaffenheit des Materials kann dünn oder robust sein. Wichtig ist, dass die Handschuhe an den jeweiligen Aufgabenbereich angepasst sind.
Die Größe orientiert sich an den amerikanischen Tabellen. Sie können die Handschuhe in S, M, L und XL bestellen. Viele Modelle sind dehnbar, somit werden mehrere Größen abgedeckt.
Die Dicke des Materials ist für den Verwendungszweck entscheidend. Bei filigranen Arbeiten sind dünne Materialien zu bevorzugen. Wenn robuste Handschuhe gefordert sind, ist ein dickeres Material empfehlenswert.
Warum das Pudern von Handschuhen nicht zu empfehlen ist
Einige Hersteller bieten gepuderte Handschuhe an. Das An- und Ausziehen soll durch die Puderung vereinfacht werden. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert. Erfahren Sie, warum Sie sich für Handschuhe entscheiden sollten, die nicht gepudert sind.
In welchen Bereichen und Branchen ist eine Puderung offiziell verboten und warum?
Bei den gepuderten Handschuhen lagern sich Proteine auf dem Puder ab. Werden die Handschuhe an- und wieder ausgezogen, verteilt sich der Puder im Raum und kann andere Menschen belasten, die an Allergien leiden. Somit sind gepuderte Handschuhe in der Medizin und in der Pflege, aber auch in der Lebensmittelindustrie verboten.
Es gibt für Einmalhandschuhe jedoch auch alternative Behandlungsverfahren mit dem Ziel, das An- und Ausziehen zu erleichtern. Dazu gehört unter anderem die Chlorierung oder das Polymercoating.
Sterile und nicht sterile Einweghandschuhe: Was bedeutet dies genau?
Sterile Einweghandschuhe werden vor dem Verpacken in einem speziellen Verfahren von Keimen befreit. Sie eignen sich für einige Bereiche der Medizin, etwa im OP oder bei der Behandlung immunschwacher Patienten. Benötigt werden sie aber auch in der Chipherstellung. Sterile Handschuhe sind zudem stets einzeln verpackt. Die Sterilität ist nur nach dem ersten Auspacken gewahrt, nicht aber bei der Wiederverwendung. Das Entnehmen wird beispielsweise durch einen Handschuhspender erleichtert, damit die Handschuhe vor dem Gebrauch nicht kontaminiert werden können.
Handschuhe, die nicht steril sind, haben das gesonderte Verfahren nicht durchlaufen. Während unsterile Einmalhandschuhe hauptsächlich Ihre Hände vor dem Kontakt mit schädlichen oder kontaminierten Substanzen schützen sollen, dienen sterile Einmalhandschuhe in der Medizin auch dem Schutz des Patienten.
Welche Einmalhandschuhe benötigt werden, hängt von den Anforderungen Ihrer Tätigkeiten ab. Unsterile Handschuhe können sehr vielseitig eingesetzt werden. Sie eignen sich für Reinigungsarbeiten und viele weitere Tätigkeiten. Auch in der Lebensmittelindustrie und in der Kosmetik genügen in der Regel unsterile Einmalhandschuhe.
Diese Symbole sollten Sie beachten
Auf den Boxen der Einmalhandschuhe finden Sie verschiedene Symbole und Informationen:
- EN 374: Chemikalienbeständigkeit von Latexhandschuhen
- EN 455: Verwendung von Latexhandschuhen für medizinische Zwecke
- EN 420: Grundnorm, die auf spezifische Normen der Handschuhe anzuwenden ist.
- Enthält Latex
- Ist nur für die Einmalverwendung gedacht
- Typ der Handschuhe
- Chargennummer
- Hersteller
- Entspricht den Vorschriften für Lebensmittelkontakt (Durch Glas- und Gabelpiktogramm gekennzeichnet)
Die wichtigsten Qualitätsmerkmale für Einmalhandschuhe sind:
- AQL-Stufe
- Reißfestigkeit
- Art der Verwendung der Handschuhe
- Gesundheitliche Merkmale
Ist das Texturieren von Einmalhandschuhen zu empfehlen?
Bei sterilen Handschuhen nicht, da die Sterilität dadurch beeinträchtigt wird. Bei anderen Modellen ist es empfehlenswert, eine besondere Kennzeichnung zu schaffen, etwa für Latexhandschuhe.
Wie trägt man die Handschuhe richtig?
Damit Einmalhandschuhe ihre Schutzwirkung effektiv entfalten können, sollten Sie einige etablierte Umgangsformen beim Tragen der Handschuhe beachten. Zu Beginn steht die Auswahl des richtigen Handschuhs für Ihre Bedürfnisse. Die Passform von Einmalhandschuhe ist entscheidend für Ihre Schutzwirkung.
Bevor Sie die Einmalhandschuhe anziehen, sollten Sie alle Schmuckstücke ablegen, damit diese die Handschuhe nicht beschädigen. Im medizinischen Bereich müssen zudem die Hände vor- und nach dem Tragen von Einmalhandschuhen gewaschen werden. Vor dem Anziehen der Handschuhe sollten die Hände komplett trocken und das Desinfektionsmittel verdampft sein. Sonst kann es zu schmerzhaften Hautirritationen kommen.
Bei der medizinischen Anwendung gilt es spezielle Regeln zu beachten, damit die Handschuhe beim Anziehen möglichst keinen Kontakt mit der Haut haben.
Beim Anziehen sollte darauf geachtet werden, dass die Handschuhe eng an der Haut anliegen. Das Abstreifen erfolgt, indem der Handschuh vom Rand nach unten gezogen wird. Dabei verkehrt er sich auf die innere Seite. Nach dem Tragen werden die Einweghandschuhe umgehend entsorgt.
Die Passform: Einmalhandschuhe in der richtigen Größe finden
Welche Einmalhandschuhe bei Allergien und Hautreizungen verwendet werden?
Einweghandschuhe können nicht nur bei falscher Nutzung Hautreizungen verursachen. Viele Menschen leiden unter Allergien, die das Tragen von bestimmten Materialien unmöglich machen. Eine Allergie äußert sich in der Regel durch brennende Haut, Bläschen oder andere Hautreizungen. Aus diesem Grund sollten Sie immer hautverträgliche Handschuhe auswählen, die Ihre Gesundheit nicht gefährden.
Das größte Allergierisiko geht für viele Menschen von Latexhandschuhen aus. Besonders gepuderte Handschuhe stellen ein hohes Allergierisiko dar, da das Puder auch in die Atemwege gelangen kann. Menschen mit einer Latexallergie sollten auf andere Arten von Einmalhandschuhe zurückgreifen.
Als Alternative können Nitril-, Vinyl- oder TPE-Handschuhe getragen werden. An Nitrilhandschuhe befinden sich allerdings oft noch Rückstände von Chemikalien, die Allergien auslösen können. Eine Chlorierung oder eine Beschichtung vermindert dieses Risiko. Vinylhandschuhe enthalten Weichmacher, die ebenfalls ein Allergierisiko bergen. Im Falle einer allergischen Reaktion sollten die Handschuhe umgehend gewechselt werden.
Bei Allergien und Hautreizungen empfehlen sich Einmalhandschuhe aus Biomaterialien oder Unterziehhandschuhe aus Baumwolle. Es ist wichtig, die Hände vor und nach dem Tragen der Handschuhe optimal zu pflegen. Dazu können spezielle Cremes Verwendung finden. Diese dürfen mit ihrem Fettgehalt die Konsistenz der Handschuhe jedoch nicht angreifen.
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