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Ratgeber: Wie oft Mundschutz wechseln?

Weltweit herrscht eine Maskenpflicht. In Deutschland oder auch in Österreich liegt sogar eine verschärfte Maskenpflicht vor, da keine Stoffmaske, sondern eine FFP-Maske getragen werden muss. Dabei stellt sich die Frage, wie lang eine solche Maske getragen werden kann und wann unter Umständen die Schutzwirkung nachlässt. 

Atemschutzmasken sind für unseren Eigen- und Fremdschutz von enormer Bedeutung, weshalb gerade in dem Fall keine Fehler gemacht werden sollten. Gerade zu aktuellen Pandemiezeiten ist für jedermann besonders große Rücksicht eine Notwendigkeit.
Für das medizinische Personal sogar noch in höherem Maße, da nicht nur das Coronavirus, sondern auch viele weitere übertragbare Krankheiten berücksichtigt und der Schutz gewährleistet werden muss.

Eine Maske kann gefährlich werden

Die Eigenschaften des Produktes sind an sich nicht von großer Bedeutung, denn die Filtrationseigenschaften oder aber auch das Material zum Beispiel bei der FFP-2-Maske genormt sind. Von eigentlicher Bedeutung ist eher, in welchem Beruf oder bei welcher Tätigkeit die Atemschutzmaske getragen wird.
Eine Maske ist bei einer körperlich anstrengenden Arbeit wesentlich schneller zu wechseln als in einem Bürojob. Dieser Faktor sollte zwingend berücksichtigt werden, denn danach richtet sich letztlich die maximale Tragedauer. Durch die Atemluft wird die Atemschutzmaske nämlich feucht, wodurch auch wieder ein Risiko einsteht.
Bei einer durchfeuchteten Stoffmaske zum Beispiel werden beim Husten oder Niesen die Tröpfchen eher in die Außenflächen geschleudert. Dies bedeutet wiederum, dass die Aerosole kaum verringert werden. Ähnlich verhält sich dies auch bei FFP-2-Masken.
Wann muss eine Maske gewechselt werden?
„Wie oft Mundschutz wechseln?“ ist wohl die häufig gestellteste Frage seit Pandemie-Beginn. Wie zuvor angedeutet, verliert die Maske zunehmend an Schutzwirkung und könnte sogar zum Infektionsherd werden. Die empfohlene Tragedauer bei einer Maske variiert auch je nach Hersteller und Material.
Die Tragedauer richtet sich im Wesentlichen aber nach der körperlichen Belastung, was durch Simulationsergebnisse von Wissenschaftlern herausgefunden wurde. Der Zweck dieser Untersuchung war, dass eine Maske nicht frühzeitig entsorgt wird, sondern das Maximum einer Maske ausgeschöpft wird.
Damit können Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder auch Arztpraxen wesentlich besser planen. Am Anfang der Pandemie gab es nämlich Lieferengpässe, wodurch Bedarfsplanungen angefertigt worden sind, wobei auch die ausführende Tätigkeit und die jeweiligen Schutzklassen berücksichtigt worden sind.
Es gibt insgesamt drei Faktoren oder Ergebnisse hierbei:

  • Feuchtigkeit in der Maske senkt die Schutzwirkung.
  • Personal mit körperlich anstrengender Arbeit muss Schutzmasken bis zu fünfMal häufiger wechseln als zum Beispiel jemand im Büro.
  • Fraunhofer-Forscher haben in der Simulation gezeigt, wie sich die Tragedauer entwickelt – je nach Tätigkeit.
Derzeit gibt es zwar kaum einen Lieferengpass, jedoch gab es gefälschte Produkte auf dem Markt. Dies ist auch einer der Gründe gewesen, weshalb wir von MaskMedicare uns dazu entschieden haben, die FFP-2-Masken selbst zu produzieren.
Prinzipiell ist aber festzuhalten, dass eine FFP2-Maske nicht länger als acht Stunden zu tragen ist, dies verhält sich bei den anderen Einweg-Masken aus Papier identisch. Sollte die Maske bereits zum Beispiel nach drei Stunden durchfeuchtet sein, dann sollte die Maske sofort gewechselt werden.
Können FFP-2-Masken gereinigt werden?
Vielleicht gibt es auch heute noch Betriebe, welche gerne einige Euros pro Monat sparen möchten. Dies ist angesichts der weitgehend normalisierten Preise aber nicht notwendig. Dennoch wird meistens nach einer Reinigungsmethode für FFP-2-Masken gesucht.
Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte hatte so zum Beispiel empfohlen, dass die Maske nach Gebrauch bei 65 bis 70 Grad für 30 Minuten im Backofen (trockene Hitze) verbleiben soll. Diese Empfehlung wurde wieder zurückgezogen.
Somit gibt es keine Möglichkeit, diese Atemschutzmasken zu reinigen. Eine Wäsche mit Desinfektionsmittel ist ebenfalls nicht geeignet, da die Feuchtigkeit auch in diesem Falle die Filterleistung massiv beschädigt. Nur eine Alltagsmaske aus Stoff kann hiermit gewaschen werden.

Wie lang schützt eine Alltagsmaske?

Eine Alltagsmaske wird in der Hosentasche verstaut oder im Auto belassen, bis sie wieder benötigt wird. Dann wird sie aufgesetzt und anschließend wieder verstaut. Damit entwickelt sich der Mund-Nasen-Schutz aber zum Nährboden für Bakterien. Die Maske sollte spätestens nach vier Stunden Tragezeit am Stück getauscht werden.
Eine Stoffmaske sollte bereits nach einmaliger Nutzung bei 95 Grad gewaschen werden - dies wäre der Idealfall. Sollte dies nicht möglich sein, dann ist die Reinigung bei 60 Grad zu empfehlen. Die Maske muss aber vollständig getrocknet sein, wenn sie wieder benötigt wird. Feuchtigkeit an einer Maske ist nämlich nicht gut, da Tröpfchen dadurch eher in die Raumluft geschleudert werden.

Warum ist eine regelmäßige Reinigung wichtig?

Eine regelmäßige Reinigung ist bei Masken notwendig, da eine Schimmelbildung entsteht, sobald die Masken durchfeuchtet sind. Die Masken sollten nach dem Abnehmen daher immer in einen luftdichten Beutel aufbewahrt oder sofort gewaschen werden.
Die Aufbewahrung kann aber auch nur für kurze Zeit erfolgen, denn über eine längere Zeit hinweg würden sich entsprechend Bakterien und Pilze vermehren. Nach einmaliger Nutzung sollte eine Einweg-Maske daher generell entsorgt und eine Stoffmaske entsprechend immer gewaschen werden.