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Hautprobleme durch Maske: Unsere Tipps und Tricks dagegen

Im Alltag ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend, in vielen Teilen Deutschlands sogar das Tragen einer FFP2-Maske. Während die Maske getragen wird, werden aber auch viele Fehler begangen. Wer die Maske ab und an für das Einkaufen nutzt, wird wahrscheinlich weniger ein Problem mit der Haut bekommen.

Bei Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, welche eine Atemschutzmaske tragen müssen, kann es aber eher zu Hautproblemen durch Maske kommen. Die Hautirritationen lassen sich aber relativ einfach mit einigen Tipps und Tricks verhindern. Wer aus diesen Gründen auf eine Maske verzichtet, kann möglicherweise mit einem Bußgeld von 500 Euro und einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen.

Maskenhygiene nicht unterschätzen

Beim Tragen einer Atemschutzmaske kommt es bereits in den ersten Sekunden zu grundlegenden Problemen, denn nicht selten sitzt die Maske eindeutig zu locker oder sogar schief. Ein weiterer typischer Anwendungsfehler ist, dass die Nase nicht von der Maske bedeckt wird. 

Der Zweck einer Atemschutzmaske ist, dass die Verbreitung und Einatmung von Aerosolen verringert oder gänzlich verhindert wird. Durch diese Anwendung ist es kaum möglich, dies umzusetzen, wodurch eine Gefahr für sich selbst und für alle anderen Personen im selben Raum besteht. 

Außerdem sollte beachtet werden, die Maske entsprechend zu reinigen, denn immerhin fängt die Maske zahlreiche Tröpfchen auf wodurch sie zu einem Bakterienherd wird. Die Maske sollte aus diesem Grund regelmäßig gereinigt werden. Sollte es sich um eine Einweg-Maske handeln, dann sollte diese auch tatsächlich nur einmal verwendet werden. Damit werden bereits größtenteils Hautirritationen vorgebeugt.

Hautprobleme durch Maske vermeiden

Pickel durch Maske erhalten? Das kann passieren! Hautirritationen, Pickel und Rötungen sind in diesen Zeiten gar nicht mehr so selten und damit eine Nebenwirkung vom Maske tragen, welche als „Maskne“ bezeichnet wird. Dieser „Nebeneffekt“ entsteht durch die Reibung des Mundschutzes.

Durch diesen Prozess wird die Hautbarriere geschädigt, wodurch Keime und Bakterien sehr einfach eindringen können. Die angestaute Feuchtigkeit kann dann zu einem Problem werden. Der Schweiß (insbesondere in den Sommertagen) verstärkt den Reibungseffekt zusätzlich und die Haut wird aus ihrer natürlichen Balance gebracht.

Wenn unter einer Kontaktallergie oder unter Neurodermitis gelitten wird, dann wird die Situation noch schlimmer, da die Chance auf eine allergische Reaktion oder auf Hautreizungen ungemein steigt. Doch all das lässt sich auch dauerhaft vermeiden!

Im Alltag sollte eine sanfte Gesichtsreinigung mit lauwarmem Wasser verwendet werden. Zusätzlich sollte eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden, wodurch die Barrierefunktion der Gesichtshaut zusätzlich gestärkt wird. Weiterhin sollte auf die Art des Mundschutzes geachtet werden, denn eine weiche Oberfläche ist weitaus besser für die Haut – diese sollte aber vor allem sauber sein.

Wie kann die Maske gereinigt werden?

Auf die richtige Reinigung der Maske kommt es an! Seitdem die Maske zum Alltagsbegleiter geworden ist, sollte selbstverständlich die Reinigung nicht vernachlässigt werden. Die Stoffmaske sollte am besten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden oder im Idealfall sogar für 10 Minuten im Kochtopf ausgekocht werden.

In verschiedenen Internet Ratgebern ist auch davon zu lesen, dass die Maske in der Mikrowelle oder im Backofen desinfiziert werden kann. Allerdings können FFP-Masken oder aber auch medizinische Einwegmasken nicht auf diesem Weg gereinigt werden. Die Masken sollten nach dem Gebrauch auch wirklich entsorgt werden.

Die Aufbewahrung oder der Transport der Maske sind ebenfalls wichtige Aspekte. Wenn die Maske in der Hosentasche aufbewahrt wird, dann legen sich auf die Maske zahlreiche Bakterien und daher sollte die Maske in einem luftdichten Behälter oder in einer luftdichten Tüte verstaut werden.

Wie lang sollte eine Schutzmaske maximal getragen werden?

Wann eine Schutzmaske gewechselt werden sollte, richtet sich ganz nach Tragedauer und körperlicher Belastung. Bei einer anstrengenden Tätigkeit (wie zum Beispiel in einer Arztpraxis, im Pflegeheim oder im Krankenhaus) sollte die Maske 5x öfter gewechselt werden. Sollte in einer medizinischen Einrichtung lediglich die Verwaltung übernommen werden, dann reicht es wahrscheinlich aus, wenn sie einmal am Tag gewechselt wird. 

Bei FFP-Masken sollte aber auch eine Erholungspause eingeplant werden. Die Empfehlung sagt derzeit aus, dass nach drei Stunden Tragezeit mindestens 30 Minuten Erholungspause eingelegt werden sollten. Somit kommt es während einer Schicht zu insgesamt drei Erholungspausen.

Im privaten Gebrauch sind FFP-Masken mehrfach nutzbar, wobei die Maske laut RKI aber zum Trocknen frei in der Luft hängen sollte (und dies nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit). Am besten wäre es, wenn die Maske sogar bestrahlt wird mit UV-Licht, denn dies trocknet Erreger und Keime zuverlässig aus.