Ratgeber: Antigen Schnelltest Durchführung

Ein Antigen Schnelltest bietet einen qualitativen Nachweis darüber, ob eine Infizierung mit dem Corona-Virus vorliegt. Hierfür wird in der Regel der Nasenabstrich durchgeführt. Eine Antigen Schnelltest Durchführung ist unkompliziert und gelingt innerhalb weniger Minuten. Wie das aber genau funktioniert, schildern wir in unserem Ratgeber.

Die Anwendung kann im vorderen Bereich der Nase stattfinden, wodurch die Testdurchführung nicht sonderlich schmerzhaft oder unangenehm ist. Der Schnelltest setzt nämlich kein tiefes Eindringen in den Nasen- und Rachenraum voraus. Aufgrund der Quote sollte aber bedacht werden, dass kein Testergebnis zu 100 Prozent sicher ist. Die Schutz- und Hygienemaßnahmen sollten dennoch eingehalten werden.

So gelingt eine Antigen Schnelltest Durchführung

Das man den Schnelltest richtig anwendet ist wichtig - denn nur so kommt es auch zu einem Ergebnis. Wir von MaskMedicare verfügen über ein großes Sortiment an Schnelltests, wie zum Beispiel den Ritter Nasal Schnelltest. Im Folgenden haben wir eine Anleitung, wie die Antigen Schnelltest Durchführung gelingt. Selbstverständlich sollten Sie aber die Herstellerangaben weiterhin berücksichtigen.

Abstrich: Proben Entnahme

Bevor ein Abstrich entnommen werden kann, sollten zuvor die Hände gewaschen werden. Der Abstrichtupfer, welcher jedem Antigen Schnelltest beiliegt, sollte nur am Griff berührt werden. Der Kopf sollte jetzt leicht nach hinten geneigt werden, da der Tupfer somit besser in ein Nasenloch eingeführt werden kann. Der Tupfer sollte langsam um circa 2 cm vorwärts geschoben werden, bis ein Widerstand zu spüren ist. Bei der Probenentnahme sollte kein Druck ausgeführt werden. Der Tupfer muss nun vier Mal gedreht werden (etwa 15 Sekunden lang) gegen die Naseninnenseite. Dasselbe sollte mit dem gleichen Tupfer im anderen Nasenloch wiederholt werden.

Probe im Extraktionspuffer

Der Abstrichtupfer muss nun in ein Röhrchen mit Extraktionspuffer gestellt werden. Dabei drücken Sie das Röhrchen im unteren Bereich zusammen und drehen folglich den Tupfer 10-mal hin und her. Während der Tupfer entnommen wird, sollten die Seiten des Röhrchens zusammengedrückt werden – hierdurch wird die gesamte Flüssigkeit aus dem Tupfer gepresst. Die Spenderkappe muss anschließend fest auf das Röhrchen gedrückt werden.

Probe auftragen in der Testkassette

Der Teststreifen wird auf eine ebene Fläche gelegt, wobei das Röhrchen vertikal in das runde markierte Feld gehalten werden muss. Auf dieses Feld sollten genau vier Tropfen (möglicherweise gibt es Abweichungen; hierzu die Packungsbeilage beachten) getropft werden.

Ergebnis erhalten

Anschließend muss auf die Uhr geachtet werden, denn das Testergebnis sollte erst nach etwa 15 Minuten abgelesen werden. Am besten stellt man sich hierfür einen Timer. Wann das Ergebnis zur Verfügung steht, ist aber auch von anderen Faktoren abhängig, wie beispielsweise der Temperatur.

Grundsätzlich muss beachtet werden, dass sich das Ergebnis verfälschen könnte, sollte die Zeit über- oder unterschritten werden.

Allgemein gilt: Ist nur ein Strich vorhanden, ist der Test negativ ausgefallen. Wenn jedoch ein zweiter Strich auftaucht (vollkommen egal, wie leicht dieser vielleicht ist) gilt der Schnelltest als positiv. Daraufhin müssten weitere Schritte festgelegt werden, wie das Durchführen eines PCR-Tests.

Welche Vorteile gibt es bei einem Antigen Schnelltest?

Bei einem Antigen Schnelltest ergibt sich der Vorteil, dass das Ergebnis bereits innerhalb von 15 Minuten feststeht. Bei einem PCR-Test ist dies anders, hier dauert es einige Stunden, solange das Testzentrum nicht über eine Maschine verfügt, wodurch das Ergebnis immerhin nach drei Stunden zur Verfügung stehen kann.

Zudem ergibt sich der Vorteil, dass bereits ein Nasenabstrich genügt, wodurch die Probenentnahme weniger invasiv ist. Der Test wird schnell, angenehm und schonend durchgeführt. Zusätzlich wird aus einer hohen Genauigkeit profitiert, wobei Corona-Mutationen hierauf keinen Einfluss nehmen.