Als größtes Organ unseres Körpers hat die Haut viele wichtige Funktionen zu erfüllen. Sie schützt uns vor Umwelteinflüssen wie Sonnenstrahlung, Wind und Kälte und bildet zudem eine Barriere gegen schädliche Mikroorganismen. Gleichzeitig ist sie aber auch vielen Gefahren ausgesetzt, insbesondere im Arbeitsumfeld. Deshalb ist ein wirksamer Hautschutz in vielen Berufen unerlässlich. Im Folgenden möchten wir Ihnen daher zeigen, warum ein effektiver Hautschutz so wichtig ist und welche Maßnahmen jeder Einzelne ergreifen kann, um die Haut bestmöglich zu schützen.

Unter Hautschutzmitteln versteht man alle Produkte, die dazu beitragen, die Haut vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Dazu gehören vornehmlich Hautschutzcremes, aber auch spezielle Reinigungs- und Pflegeprodukte. Hautschutzmittel können dabei helfen, die Hautbarriere zu stärken und damit die Haut widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse zu machen.

Hautschutzcremes sind dabei wohl das bekannteste und am häufigsten verwendete Hautschutzmittel. Sie bilden eine Schutzschicht auf der Haut und können so dazu beitragen, dass Schmutz, Staub oder andere Schadstoffe nicht in die Haut eindringen. Gleichzeitig können Hautschutzcremes aber auch dazu beitragen, dass die Haut Feuchtigkeit besser speichern kann und dadurch nicht so schnell austrocknet. Auch Sonnenschutzmittel zählen zu den Hautschutzmitteln und sind gerade im Sommer ein wichtiger Bestandteil des Hautschutzes.

Ein wirksamer Hautschutz ist insbesondere im Arbeitsumfeld von großer Bedeutung. Denn hier ist die Haut oft extremen Belastungen ausgesetzt, sei es durch Schmutz, Staub oder auch durch Chemikalien. Wenn die Haut nicht ausreichend geschützt wird, kann es schnell zu Hautreizungen, Entzündungen oder sogar zu chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte kommen.

Ferner können Hautprobleme auch dazu führen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krankheitsbedingt ausfallen und somit produktionsbedingte Ausfälle oder gar längere Arbeitsunfähigkeit entstehen. Ein wirksamer Hautschutz ist also nicht nur aus gesundheitlicher Sicht, sondern auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht unerlässlich.

Im Arbeitsumfeld gibt es viele Faktoren, die unsere Haut belasten können. Dazu gehören unter anderem:

Feuchtigkeit: Wenn die Haut über längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, kann dies zu einer Aufweichung der Hornschicht führen. Dadurch können Schadstoffe leichter in die Haut eindringen und zu Hautreizungen oder Entzündungen führen.

Schmutz und Staub: Schmutz und Staubpartikel können die Haut reizen und zu Entzündungen führen.

Chemikalien: Viele Berufe sind mit dem Umgang von Chemikalien verbunden. Diese können je nach Art und Konzentration zu Hautreizungen und -verätzungen führen. Dazu gehören etwa Friseure, Maler oder Reinigungskräfte. Auch bei Arbeiten mit Ölen, Fetten und Lösungsmitteln ist Vorsicht geboten. Insbesondere bei Arbeiten mit stark fettenden Stoffen kann die Haut angegriffen werden, da die Schutzschicht auf der Haut durchbrochen wird. Auch bei Arbeiten mit Klebstoffen und Dichtungsmassen können Hautirritationen und Allergien auftreten.

Mechanische Gefahren: Neben chemischen Gefahren gibt es auch mechanische Gefahren. Berufe wie Handwerker, Bauarbeiter oder Landwirte sind oft mit der Arbeit an rauen oder scharfen Oberflächen oder Geräten verbunden. Dabei kann es schnell zu Schnitten, Schürfungen oder Kratzern kommen. Diese Wunden bieten einen Eintrittspunkt für Bakterien und können Infektionen verursachen.

Umweltfaktoren: UV-Strahlung oder extreme Temperaturen können die Haut schädigen. Besonders im Sommer ist es wichtig, sich vor der Sonne zu schützen und Sonnencreme aufzutragen. Bei Berufen im Freien ist es ratsam, Schutzkleidung und Sonnenschutzmittel zu tragen.

Um die Haut vor diesen Gefahren zu schützen, gibt es bei uns verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Hautschutzmitteln. Dabei handelt es sich um Cremes, Lotionen oder Salben aus unserem Sortiment, die auf die Haut aufgetragen werden und einen Schutzfilm bilden. Dieser Schutzfilm kann die Haut vor Schmutz, Chemikalien oder mechanischen Belastungen schützen.

Auch medizinischer Hautschutz kann helfen, die Haut zu schützen. Dabei handelt es sich um Produkte, die speziell für die Vorbeugung und Behandlung von Hautproblemen entwickelt wurden. Hierzu gehören unter anderem Handcremes, Lotionen oder unser PROTECT Spray, die speziell für trockene oder empfindliche Haut geeignet sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Handhygiene. Eine gute Handhygiene kann dazu beitragen, das Risiko von Hautinfektionen und Hautkrankheiten zu reduzieren. Dabei sollten die Hände regelmäßig gewaschen werden, insbesondere nach dem Kontakt mit Chemikalien oder anderen potenziell schädlichen Stoffen. Auch das Tragen von Handschuhen trägt dazu bei, die Haut zu schützen.

Ein wichtiger Punkt in Bezug auf Hautschutz ist auch die rechtliche Seite. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor Gefahren für die Haut zu schützen. Dies ergibt sich aus der Arbeitsstättenverordnung und der Berufsgenossenschaftlichen Vorschrift DGUV Vorschrift 1. Dabei müssen Arbeitgeber geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Haut ihrer Mitarbeiter zu schützen. Hierzu gehört unter anderem die Bereitstellung von Hautschutzmitteln, aber auch die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit potenziell schädlichen Stoffen.

Um die Haut der Mitarbeiter bestmöglich zu schützen, ist es sinnvoll, einen Hautschutz- und Handhygiene-Plan zu erstellen. In diesem Plan werden alle Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Hautproblemen festgehalten. Spezifisch wird dabei auf die Gefahren und die Arbeit der Mitarbeiter eingegangen.